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Gedankenspiele

Das Besondere an LARA UND DIE INSIDER ist der außergewöhnliche Blickwinkel, aus dem die Geschichte erzählt wird. Durch diese neue Sichtweise werdet ihr die freud- und leidvollen Ereignisse des normalen Lebens vielleicht plötzlich mit ganz anderen Augen sehen. Dabei könnten eine Menge Fragen auftauchen. Und Fragen über das Leben zu stellen ist sehr wichtig – sogar dann, wenn einige dieser Fragen gar nicht oder noch nicht beantwortet werden können. Das gilt auch für die Erwachsenen, denn die wissen auch nicht alles. Nur, viele von ihnen haben einfach aufgehört zu fragen, weil sie aufgehört haben sich über die wunderbaren Wunder des Lebens immer wieder aufs Neue zu wundern.

Die zwölf Pop-ups, die ihr hier anklicken könnt, sollen euch Anregungen zum Fragenstellen, zum Antwortensuchen, zum Diskutieren und für Gedankenspielereien geben. Sie eignen sich auch als Grundlage für bildnerische Gestaltung, wie Zeichnungen, sowie für das Entwickeln von Rollenspielen mit Masken und Kostümen, etwa in einem Schultheater.

Angebot für Schulveranstaltungen unter www.kulturkontakt.or.at.

Mandi, Egira und Larina„Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust”, hat schon Goethe gedichtet. Dennoch hat man lange Zeit geglaubt, dass nur sogenannte Schizophrene, also Geisteskranke, gespaltene Persönlichkeiten sind, die von mehr als einem ICH beherrscht werden. Inzwischen weiß man aber, dass es ganz normal ist, wenn mehrere verschiedene Stimmen in unserem Inneren auf uns einreden. Es gibt nun einmal Widersprüche in unserer Gefühls- und Gedankenwelt. Das ist einfach eine Tatsache.

Wenn wir also diese verschiedenen INSIDER in uns belauschen, sie uns bildlich vorstellen und ihnen so auf die Schliche kommen, dann haben wir unser Leben mit Sicherheit besser im Griff und können vielleicht sogar klügere und mutigere Entscheidungen treffen.

Hier ein paar Fragen, die du dir selbst stellen oder die du mit anderen diskutieren kannst:

  • Wenn du in dich hinein horchst, hörst du dann auch verschiedene INSIDER ihre widersprüchlichen Meinungen sagen?

  • Sind deine INSIDER denen von LARA ähnlich? Oder sind sie ganz anders?

  • Gibt es in dir ein starkes ICH? Oder ist auch deine Egira, dein Egon manchmal schwach und andere INSIDER tanzen ihr oder ihm auf der Nase herum? Hast du z. B. einen starken Kritiker, einen Antreiber oder einen Faulpelz, einen inneren Beobachter, einen Miesmacher oder vielleicht sogar einen Spaßmacher in dir?

  • Kannst du von deinen INSIDERN etwas erzählen? Könntest du ihnen vielleicht sogar eigene Namen geben?

  • Wie stellst du sie dir vor? Könntest du sie zeichnen?

  • Magst du alle deine INSIDER, oder gibt es welche, die extrem nerven und die du gerne loswerden würdest?


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Mandi„Der Weg ist das Ziel.” Dieser Satz ist nicht leicht zu verstehen, aber angeblich liegt darin der Schlüssel zu einem glücklichen Leben.

Solange man dieses Geheimnis jedoch nicht ergründet hat, wird man immer wieder vor der unangenehmen Entscheidung stehen: im Augenblick zu leben oder ein Ziel anzustreben. Du kennst sicher auch Momente, wo diese Gegensätze absolut nicht unter einen Hut zu bringen sind:

  • „Ich möchte die Schularbeit schaffen, aber bei dem schönen Wetter unbedingt baden gehen.”

  • „Ich will abnehmen, aber jetzt sofort in diese Schokolade beißen.”

  • „Ich möchte auf ein Fahrrad sparen, aber heute trotzdem ins Kino gehen.” usw.

  • Gibt es auch in deiner Innenwelt INSIDER, die sich über derlei Probleme öfter uneins sind?

  • Hast du ein Ziel, von dem ein innerer Miesmacher behauptet, du könntest es sowieso nicht erreichen? Und wie begründet dieser INSIDER das?

  • Grübeln deine INSIDER zu oft über weit entfernte Ziele nach und lebst du deshalb zu wenig im Augenblick?

  • Kannst du gut entspannen, oder stresst dich dein innerer Antreiber sogar an Feiertagen mit Vorwürfen, dass du zu wenig für deine Ziele tust?

  • Überlegst du dir Strategien, um deine Ziele zu erreichen? Zum Beispiel, den Weg zum Ziel in kleine Schritte oder Etappen zu unterteilen?

  • Sind deine Ziele nur verschwommene Wunschbilder oder steht ein starker Wille hinter dem, was du dir vorgenommen hast?

  • Kennst du deine Ziele überhaupt?


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Schenny„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst” – schön gesagt, aber wer liebt sich schon wirklich selbst so richtig? Das ist aber ein wichtiger Punkt in diesem Bibelsatz: Bevor wir uns selbst nicht zumindest einigermaßen gerne haben, werden wir nicht wirklich im Stande sein, Liebe zu geben oder anzunehmen. Und womöglich werden wir es uns nicht einmal erlauben, eine wirklich tolle Freundschaft zu haben. Andauernd wird uns der Gedanke im Weg stehen, nicht wertvoll, nicht schön, nicht gut, nicht gescheit genug zu sein. Und deshalb ist es ganz besonders wichtig, den INSIDERN, die uns aus irgendeinem Grund nicht mögen, auf die Schliche zu kommen:

  • Hat dein innerer Kritiker zu viel Macht? Sieht er dich zu negativ?

  • Vergleicht dich dein Miesmacher immer mit anderen, die er für besser, toller, schöner hält?

  • Nimmt dir ein INSIDER das Urvertrauen, dass auch du liebenswert bist? Dass viele Mädchen und Burschen gerne deine Freunde wären?

  • Redet dir ein verschämter INSIDER ein, dass man gegen Einsamkeit nichts tun kann? Lässt dein innerer Angsthase es nicht zu, dass du locker neue Freunde findest?

  • Verhindert deine innere Bremserin, dass du die Dinge tust, die dir Spaß machen würden, nur weil man sich dabei vor den Freunden blamieren könnte?

  • Erlauben dir deine INSIDER nicht, über deine eigenen Fehler, Patzer und Schwächen zu lachen und diese dann gleich zu vergessen? Erlauben sie dir nicht tolerant zu sein? Zwingen sie dich vielleicht sogar, andere zu hart zu kritisieren?

  • Hält dich ein innerer Krakenarm zurück oder drückt er dir ausgerechnet dann die Kehle zu, wenn du den Jungen bzw. das Mädchen ansprechen willst, der/das dir am besten gefällt?


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Mandi„Angst kommt von Enge” – aber sie hat auch ihr Gutes. Um mutig zu sein, muss man das Risiko richtig einschätzen können, und dabei kann die Angst ein guter Ratgeber sein. Angst löst außerdem die Reflexe aus, die wir in gefährlichen Situationen zum Überleben brauchen, zum Beispiel den Fluchtreflex. Angst ist also oft ein Verbündeter der Vernunft. Manchmal jedoch tarnen sich auch INSIDER wie Angsthase, Miesmacher oder Zauderer hinterlistig als Stimme der Vernunft, um nicht mutig sein zu müssen. Ja, das Thema ist nicht einfach!

Es gibt aber auch Momente, da tut man etwas einfach aus dem Bauch heraus. Ist dies dann Übermut? Oder hat man in solchen Fällen nur alle guten Ratschläge von außen und alle Für und Wider seiner INSIDER zum Schweigen gebracht, um die wahre Vernunft sprechen lassen? Die Japaner nennen das Zentrum im Bauch Hara und glauben, dass wir durch dieses mit unserem höheren Selbst verbunden sind.

Natürlich muss jeder Mensch immer wieder an seine Grenzen gehen. Wenn du zum Beispiel vom Trampolin springen willst, musst du die Angst überwinden und dem Wasser vertrauen. Aber oft sind es falsche Freunde oder schlechte Vorbilder, die dich zu viel zu gefährlichen Mutproben anstacheln wollen, und dann ist das Nein-Sagen mutiger als das Mitmachen. Hast du solche Situationen schon erlebt?

Und wie weiß man, ob man mutig ist? Brauchst du dafür Mutproben, oder gibt es in deinem Leben genug Situationen, wo du einfach mutig sein musst, wie zum Beispiel beim Zahnarzt?

  • Gab es in deinem Leben schon wichtige Gründe für Mutproben?

  • Welche Erfahrungen hast du dabei gemacht?

  • Welche Ratschläge kannst du weitergeben?

  • Was bedeutet Mut für dich?

  • Bist du manchmal übermütig?


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Larina„Wachse in deine eigene Haut hinein.” Hast du schon mal einen jungen Hund gesehen, der viel zu viel Haut um den Körper herum hat? Es stört ihn nicht. Er weiß, dass er langsam, aber sicher hineinwächst und will nicht anders sein, als er ist. Und auch wir sollten erkennen, dass es keinen Sinn hat, ein anderer sein zu wollen. Auch wir brauchen nur in unsere eigene Haut hineinzuwachsen; sie ausfüllen mit unseren Talenten und Fähigkeiten, mit unserem persönlichen Stil, unseren eigenen Überzeugungen – also mit unserem unverwechselbaren Selbst. Und niemand hat das Recht, etwas anderes von uns zu verlangen.

Viele Menschen – und nicht nur junge – wollen aber nicht sie selbst sein, sondern so wie ihre Vorbilder werden. Wieso eigentlich? Kennst du gute Gründe, sich an Vorbildern zu orientieren?

Und wenn sich dein Vorbild als Trugbild entpuppt, stürzt dann deine ganze Welt ein? Ent-Täuschung bedeutet das Ende der Täuschung. Das heißt, man hat sich über jemand oder etwas ein falsches Bild gemacht und kann jetzt die Wahrheit erkennen. Das tut oft weh, ist aber mit Sicherheit heilsam, denn die Wahrheit wird dir dabei helfen, in deine eigene Haut hineinzuwachsen.

  • Hast du ein Vorbild? Und wenn ja, wozu dient es dir?

  • Dient es dir als Ansporn, um Dinge besser zu machen?

  • Oder willst du nur deshalb so sein wie dein Vorbild, weil du dich selbst nicht magst?

  • Wenn ja, wer redet dir so etwas ein?

  • Ist es einer deiner INSIDER, der dich nicht lieb genug hat und nicht will, dass du DU bist?

  • Wie weit würde dieser INSIDER gehen, um dich deinem Vorbild anzugleichen?

  • Würdest du fasten, bis du krank bist? Teure, schmerzhafte Schönheitsoperationen auf dich nehmen?

  • Siehst du an deinem Vorbild nur das Gute, verfällst du vielleicht gar einer Illusion?

  • Oder bleibt dein Blick bei aller Liebe doch auch objektiv und kritisch?


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Kranzack„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser”, heißt ein alter Spruch. Dennoch: Vertrauen ist etwas sehr Wichtiges im Leben – Misstrauen ist dagegen etwas sehr Trauriges. Vertrauensseligkeit ist wiederum auch nicht gut, in manchen Fällen sogar dumm oder gefährlich. Oft ist auch vom sogenannten Urvertrauen die Rede – ein Vertrauen darauf, dass uns das Leben, der liebe Gott oder die Welt genau das gibt, was wir für unsere Entwicklung brauchen – und dazu gehören wiederum auch Enttäuschungen.

Demnach scheint die Sache mit dem Vertrauen eine Katze zu sein, die sich in den Schwanz beißt. Vor allem, wenn zu viele INSIDER dreinreden und man nicht auf sein Bauchgefühl hören kann.

Du wirst sicher von deinen Eltern oder Lehrern gewarnt, keinem Unbekannten zu vertrauen. Das ist auch völlig richtig. Andererseits dürfen aus dieser Vorsicht keine Vorurteile und Klischeebilder entstehen. Wichtig ist auf jeden Fall, ein gutes Gespür für Menschen und Situationen zu entwickeln und sich nach und nach eine eigene Meinung zu bilden. Und außerdem: Je mehr man weiß, desto weniger muss man sich auf andere verlassen.

Aber das Dumme ist: Auch auf sich selbst kann man sich nicht immer verlassen – dafür sorgen schon die INSIDER.

  • Hat schon jemand dein Vertrauen missbraucht?

  • Hat dir schon jemand aus Bosheit einen falschen Rat gegeben?

  • Warst du schon einmal zu misstrauisch und hast dir damit etwas zerstört – eine Freundschaft zum Beispiel?

  • Wem soll, wem kann man vertrauen? Kennst du Anzeichen, an denen du merken kannst, ob dich jemand belügt?

  • Welchem deiner INSIDER vertraust du am meisten?


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Bazis„Und der Gewinner ist …”. Viele Eltern haben zu wenig Zeit für ihre Kinder. Die meisten müssen arbeiten gehen, viele Ehen sind getrennt, viele Mütter und Väter haben Sorgen und Schwierigkeiten, mit dem eigenen Leben zurechtzukommen. Außerdem haben sie auch oft ihre eigene Kindheit und Jugend vergessen oder verdrängt. Was auch immer der Grund ist, viele Erwachsene wissen kaum über die Gedankenwelt ihrer Kinder Bescheid – und schenken ihrem Nachwuchs zu wenig Aufmerksamkeit.

  • Was stellst du an, um die Aufmerksamkeit deiner Eltern zu bekommen?

  • Oder frisst du Kränkungen, genau wie LARA, schweigend in dich hinein und fütterst so deinen inneren Kranzack?

  • Hindert dich ein INSIDER daran, ein ernstes, aufrichtiges Wort mit deinen Eltern zu reden, deine Wünsche und Beschwerden direkt zu äußern und gute Kompromisse mit ihnen auszuhandeln?

  • Verlegst du dich anstatt dessen auf Quengeln, Bocken, Schweigen, Türenzuknallen, Musikterror ausüben?

  • Oder gar darauf, das Essen zu verweigern bzw. in sich hineinzustopfen?

  • Könnte eine Krankheit wirklich ein Mittel sein, um Aufmerksamkeit zu erregen?

  • Legst du dir Piercings, Tattoos, Glatze und ähnliches zu, weil es dir wirklich gefällt, oder wollen deine INSIDER damit nur Aufmerksamkeit erregen und die Eltern aus der Reserve locken?

  • Revoltierst du gegen die Erwachsenenwelt, weil du denkst, es versteht dich sowieso niemand?

  • Ist Aufmerksamkeit bekommen überhaupt ein lohnendes Ziel?

  • Wie stellt man es eigentlich an, Aufmerksamkeit im positiven Sinn zu bekommen?

  • Wie steht es mit der echten Aufmerksamkeit und Anteilnahme guter Freunde?


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Vito„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.” Ein Bild oder auch ein Gegenstand, ein Zeichen, eine Form oder Farbe und vieles mehr hat Symbolkraft, wenn es weit mehr enthält, als man auf den ersten Blick erkennen kann.

In unserem Fall ist das Symbol ein goldener Mistelzweig. Gold stand schon immer für Wert, Glück, Reinheit, Beständigkeit usw. Die immergrünen, zweilappigen Blätter symbolisieren den Paarcharakter – darum wohl der Brauch, dass Männer und Frauen sich unter einem Mistelzweig küssen dürfen. Darüber hinaus verbindet man dieses Symbol auch mit Weihnachten. Nicht zu vergessen, dass Mirakulix die Misteln für seinen Zaubertrank braucht.

Für Lara und Drago jedoch wird jeder Mistelzweig noch viel, viel mehr enthalten. Er wird ihnen ihre ganz eigene Geschichte ins Gedächtnis zurückrufen, samt allen Gefühlen, Stimmungen, Bildern, Tönen und sogar Gerüchen.

  • Gibt es in deinem Leben auch so ein persönliches Symbol?

  • Könntest du für dich und deine Freunde eines erfinden?

  • Kennst du gute Symbole für Beziehungen?

  • Welche allgemeinen Symbole kennst du? Zum Beispiel in Religion, Politik, Wirtschaft, Sport, Tattoos, Mode …?

  • Gibt es darunter welche, die für dich wichtig sind?

  • Welche magst du, liebst du, hasst du?

  • Könnte ein Symbol für dich so wertvoll sein, dass du es dir tätowieren lassen würdest und es somit dein ganzes Leben lang auf der Haut hättest?

  • Glaubst du, dass ein Symbol von sich aus eine geheime Macht haben kann, oder geht diese immer nur von der Interpretation aus?

  • Kann es sein, dass die Menschen einem Symbol zu viel Macht zuschreiben?

  • Zum Beispiel, wenn im Namen eines Symbols sogar Kriege geführt werden?

  • Ist einer deiner INSIDER auf ein Symbol fixiert?


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Fünkchen„Sein oder Nichtsein …”, fragt Hamlet schaudernd, denn der Tod erschreckt uns alle. Und doch berichten viele Menschen von Erlebnissen in Todesnähe, die wundersam schön waren und dass sie durch diese die Angst vor dem Sterben verloren hätten. Auch die meisten Religionen predigen ein Weiterleben nach dem Tod - je nach Überzeugung erwartet uns ein richtender Gott, das Paradies, die Wiedergeburt oder das ewige Sein.

Und was, wenn man mit dem körperlichen Tod einfach ausgelöscht wäre, wie es die ungläubigen Menschen glauben? Nun, dann wäre ja niemand mehr da, den dies entsetzen könnte.

Sind es also nur die Schmerzen, vor denen wir Angst haben, oder ist es das Unbekannte, das wir fürchten? Lieber nicht darüber nachdenken, sagen sich die meisten Menschen, erklären das Thema für tabu und tun so, als würden sie ewig leben.

  • Denkst du manchmal über den Tod nach?

  • Glaubst du einfach, was in deiner Religionsgemeinschaft darüber gelehrt wird?

  • Oder machst du dir auch Gedanken über andere Lehren, Möglichkeiten und Meinungen?

  • Erspüre deinen ureigenen Glauben, deine eigenen Gedanken und Gefühle.


Und noch ein Hinweis: Falls du auch das Gefühl hast, ewig zu leben, müsstest du schon vor der Geburt ewig gewesen sein, denn die Ewigkeit kann sich nicht nur in eine Richtung ausdehnen. Also, vielleicht hat unser Sein gar kein Ende, weil es nie einen Anfang hatte – vielleicht können wir ja gar nicht wirklich sterben, weil wir nie wirklich geboren wurden …

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Ohmegon„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.” Der Baum war immer schon ein Symbol für die Familie. Und jeder Baum hat Wurzeln und findet damit in der Erde Halt und Nahrung, so wie jedes Kind Halt und Nahrung durch die Eltern findet – und die Eltern waren auch Kinder und hatten Eltern und die hatten Eltern, die Kinder waren und Eltern hatten …

Für die meisten von uns ist es so selbstverständlich zu wissen, wer unsere Eltern, Großeltern, Onkeln und Tanten sind, woher sie kommen, wovon und wie sie leben, dass die Familiengeschichte nicht weiter erforschenswert scheint. Aber Menschen, die nicht wissen, wer ihre Eltern (ihr Vater, ihre Mutter) sind, nehmen oft große Mühen auf sich, um dies herauszufinden. Warum? Vielleicht ist es das Gefühl, keine Wurzeln und dadurch keinen richtigen Halt im Leben zu haben.

  • Interessierst du dich für deine Wurzeln?

  • Hast du dir schon einmal von deinen Großeltern deren Lebensgeschichten erzählen lassen?

  • Hast du das Gefühl, in deiner Familie gibt es ein Geheimnis?

  • Wird über ein Mitglied der Familie oder ein Ereignis geschwiegen oder nur geflüstert?

  • Was würde geschehen, wenn du offen danach fragst?

  • Glaubst du, dass in deiner Familie die Rollen richtig verteilt sind?

  • Wer trägt die meiste Verantwortung, und ist das richtig so?

  • Hat einer deiner INSIDER Ähnlichkeit mit einem Mitglied deiner Familie?

  • Hörst du den strengen Vater, die kritische Mutter, die perfektionistische Großmutter in dir?

  • Welche Gründe fallen dir ein, um stolz auf deine Wurzeln zu sein?

  • Oder gibt es auch Gründe bzw. Familienmitglieder, für die du dich schämst?

  • Lässt du dich deshalb von einem deiner INSIDER einschränken?

  • Erklärt dir ein INSIDER, dass auch du deshalb nicht gut genug bist?


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Mandi und Larina„Es lebe der kleine Unterschied.” Heutzutage streiten viele Leute darüber, was männlich und was weiblich ist. Aber dieser Streit ist unnötig, denn die Natur hat dies schon eindeutig festgelegt. Es gibt Wesen, die befruchten und Wesen, die gebären – basta.

Nur in unserer menschlichen Seele ist die Sache nicht ganz so einfach. Dort vermischen sich die klaren Tatsachen. Männer haben nämlich einen weiblichen Seelenanteil und Frauen einen männlichen, und je nachdem wie stark dieser Anteil ausgeprägt ist, spricht man von einer weiblichen oder männlichen Frau sowie von einem männlichen oder weiblichen Mann.

Früher gab es strikt festgelegte Rollenbilder: Ein Mann musste stark und aktiv sein – eine Frau musste nährend und passiv sein! Heute haben wir es da besser. Wir können in uns hineinhorchen, unsere männlichen bzw. weiblichen INSIDER kennen lernen und zu Wort kommen lassen. Und wenn wir dann genauer wissen, wer und wie wir sind bzw. sein wollen, können wir uns unsere eigene Rolle selbst auf den Leib schreiben.

  • Findest du in dir einen INSIDER, der Laras Mandi entspricht?

  • Und wenn du ein Bub bist, gibt es bei dir einen weiblichen INSIDER, dessen Bedürfnisse du dir vielleicht näher anschauen solltest?

  • Hast du als Mädchen oder als Bub das Gefühl, die richtige Rolle auf der Bühne des Lebens zu spielen, oder beneidest du das andere Geschlecht?

  • Glaubst du, für einen Bub zu weiblich, für ein Mädchen zu männlich zu sein?

  • In welcher Rolle siehst du dich am liebsten?

  • Spielst du nur aus Angst vor der Meinung anderer die dir von der Welt zugeteilte Rolle?

  • Wer bist du wirklich? Wer möchtest du sein?

  • Stellst du dir manchmal die wichtigste aller Fragen: WER BIN ICH?


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Egira„Bis dass der Richter euch scheidet …”. In grauer Vorzeit und vielleicht sogar heute noch bei einigen Naturvölkern wussten die Frauen oft gar nicht, von welchem der Männer im Klan sie gerade schwanger geworden waren. Es war auch nicht wichtig – Hauptsache, es gab Nachwuchs! Alle freuten sich über neues Leben. Die Kinder wurden von der ganzen Gemeinschaft aufgezogen und behütet; sie hatten viele Mamas und Papas.

Heute wird fast die Hälfte aller Ehen leider wieder geschieden, und deshalb gibt es jetzt viele sogenannte Patchworkfamilien – und siehe da: Wieder haben Kinder mehrere Mamas und Papas und viele Halbgeschwister. Aber ist es deshalb möglich, zu der entspannten Lebensform von Naturvölkern zurückzukehren?

  • Lebst du in einer Patchworkfamilie?

  • Und wie gehen deine INSIDER damit um?

  • Gibt es INSIDER, die Widerstand und Hassgefühle gegen die neuen Familienmitglieder ins Spiel bringen, während andere ganz gerne Freundschaft schließen bzw. Frieden haben würden?

  • Machen deine INSIDER dir dadurch das Leben schwer?

  • Fühlst du dich gekränkt oder ausgeschlossen, aber deine INSIDER lassen kein offenes Gespräch mit den neuen Familienmitgliedern zu?

  • Glaubst du, die Probleme der Erwachsenen lösen zu müssen?

  • Glaubst du, für einen Elternteil Partei ergreifen zu müssen? Wenn ja, warum?

  • Siehst du auch die Vorteile einer Patchworkfamilie?

  • Wie war es früher in deiner alten Familie? Was war besser, was schlechter?

  • Teilst du deine Erfahrungen mit anderen Betroffenen?

  • Und wenn es dich auch nicht selbst betrifft, bist du offen für die Probleme deiner Freunde?


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