Karambolage
Stab
Regie |
Kitty Kino |
Drehbuch |
Kitty Kino, Reinhard Meirer |
Musik |
Heinz Leonhardsberger |
Kamera |
Tamas Ujlaki |
Schnitt |
Claudia Rieneck |
Ton |
Herbert Koller |
Ausstattung |
Christoph Kanter |
Kostüme |
Gera Graf |
Maske |
Monika Gohlke |
Produktion |
Neue Studio Film G.M.B.H. |
Verleih |
Österreich Jupiter Film
Deutschland Endfilm
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Standfotos |
©Paul Schirnhofer |
Besetzung
Judit |
Marie Colbin |
Lilo |
Renee Felden |
Ernstl |
Gerharel Rühmkorf |
Max |
Helfried Edlinger |
Hans |
Florentin Groll |
King |
Wilfried Baasner |
u. v. a. |
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DVD
Der Österreichische Film / Edition Der Standard / Nr.: 198
erhältlich bei: www.hoanzl.at/karambolage.html und in allen Fachgeschäften
Inhalt
In einem schummrigen Lokal erzählt Judit, die Billardspielerin, der Barfrau Lilo ihre Geschichte. Es ist die Geschichte eines Bewußtwerdungsprozesses und vieler Karambolagen:
Vor ein paar Jahren, als sie wieder einmal auf ihren vielbeschäftigten Freund Max wartet, lernt Judit den Halbstarken Ernstl kennen, der ihr die Grundbegriffe des Billardspielens beibringt. Dies führt geradewegs zur Trennung von Max und seinem "noblen" Bekanntenkreis.
Billardspielen mit Ernstl läßt Judit ein wenig ihre Einsamkeit vergessen. Eines Tages schläft sie auch mit ihm, kann aber die ungleiche Beziehung auf die Dauer nicht verkraften.
Schließlich findet sie ihre große Liebe in dem Antiquitätenhändler Hans Seebaum. Er scheint ihre Zuneigung zu erwidern, bleibt letztlich jedoch seiner reichen Freundin treu.
Beim Billardspielen versucht Judit, über diese bisher tiefste Enttäuschung hinwegzukommen: Sie trainiert wie eine Besessene, bis sie schließlich als erste Frau ein großes Turnier gewinnt … die Einsamkeit hat sie damit aber nicht besiegt.
Mehrere Tage sind seit Beginn der Erzählung vergangen. Judit und Lilo, die beiden so verschiedenen Frauen, sind Freundinnen geworden. Doch da erscheint der große King. Er ist der beste Billardspieler der Gegend. Die letzte entscheidende Karambolage bahnt sich an …
Presse
Der Spiegel, 7. 11. 1983
„In der Trostlosigkeit des deutschsprachigen Kinos ist KARAMBOLGE ein narrisch schönes Spiel geworden.“
Die Zeit, 11. 11. 1983
„. kein Film der trübsinnig von Diskriminierung und Erniedrigung erzählt .“
Zitty, 23/1983, Seite 76
„Bei der Berlinale war KARAMBOLAGE von Kitty Kino einer der heimlichen Publikumserfolge . der Film ist mit viel Humor und Selbstironie alles andere als ein ,typischer Frauenfilm´ .“